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Jobwechsel – ja oder nein?

Diese Fragen sollten sich wechselwillige Führungskräfte stellen!


Laut einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young (EY Jobstudie Karriere 2023) ist die Wechselbereitschaft von Beschäftigten so hoch wie nie zuvor. Jeder vierte Arbeitnehmer sucht eine neue Herausforderung. Die Gründe: Unzufriedenheit mit der Führung, unflexible Arbeitsmodelle, der Wunsch nach mehr Verantwortung und nach einem höheren Gehalt. Aber vielen Führungskräften fällt es schwer, den richtigen Zeitpunkt für einen Jobwechsel zu bestimmen. Einerseits sind sie mit ihrer aktuellen Situation unzufrieden, andererseits hegen sie Zweifel und Ängste, das sichere Terrain zu verlassen.


Auch wenn uns das Bauchgefühl oft als Ratgeber zur Seite steht, sollte man den Jobwechsel rational gut durchdenken und die Anzeichen analysieren, die für die Entscheidung „auf zu neuen Ufern“ sprechen.


Um das richtige Timing für den nächsten Karrieresprung zu bestimmen, helfen folgende Fragen:


  • Bin ich glücklich und engagiert in meiner jetzigen Position?
  • Gibt es in meiner jetzigen Rolle genügend Entwicklungsmöglichkeiten, die mich reizen?
  • Erfüllt meine jetzige Position meine Erwartungen oder gibt es Defizite, für die ich noch keine Lösung sehe?
  • Werde ich ausreichend gefordert?
  • Habe ich das Gefühl, dass ich einen Mehrwert für das Unternehmen schaffe und mein Potenzial optimal einbringen kann?
  • Ist das Unternehmen eine gute „Zukunftsoption“ für mich, da es ausreichend auf Veränderungen, z.B. im Hinblick auf die Digitalisierung, vorbereitet ist?


Beantworten Sie die Fragen in einer ruhigen Minute. Schreiben Sie die Ergebnisse auf und formulieren Sie Bedürfnisse und Erwartungen, die derzeit nicht erfüllt werden. Auch wenn Sie für den nächsten Karrieresprung noch nicht bereit sind, hat die Auseinandersetzung mit den Fragen einen Vorteil: Sie wissen, was Sie sich wert sind und welche Ziele Sie haben. Im nächsten Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten können Sie gezielt diese Aspekte ansprechen.

von Martina Mosebach 08 Okt., 2023
Durch den Einsatz von Application Tracking Systemen (ATS) profitieren heute immer mehr Unternehmen von der passgenauen softwaregestützten Bewerberauswahl. Vor allem internationale Großkonzerne, die auf eine Stellenausschreibung bis zu 200 Bewerbungen und mehr erhalten, greifen auf dieses zeit- und ressourcenschonende Auswahlverfahren zurück. Vermehrt wird es von Unternehmen aus den Branchen SaaS, Technologie, Software und Marketing eingesetzt, aber auch bei mittelständischen Firmen setzt sich der Trend immer mehr durch. Für sie bieten Softwareanbieter wie iCIMS, Workdays, Taleo oder Success Factors entsprechende Software an. Wie solch ein Auswahlprozess erfolgt und nach welchen Kriterien er selektiert, ist vielen Bewerber aber nach wie vor unbekannt. Zeit also, sich mal etwas genauer damit zu befassen, wie man den digitalen Türsteher knackt. 1) Verwenden Sie relevante Keywords Fast alle Application Tracking Systeme verwenden Keyword-Matching , um starke Bewerber zu finden. Das bedeutet, dass es wichtig ist, relevante Fähigkeiten und Schlüsselwörter in Ihren Lebenslauf zu integrieren, die für die Stellenbeschreibung relevant sind. Die zentralen Kapitel hierfür sind „Berufserfahrung“ und „Ausbildung“. 2) Passen Sie jeden Lebenslauf an die jeweilige Stelle an Die meisten Arbeitssuchenden erstellen nur einen Lebenslauf, den sie an jedes Unternehmen senden. Diese Einheitsstrategie ist der einfachste Weg, aber sie ist nicht annähernd so effektiv wie die Anpassung Ihres Lebenslaufs. iCIMS z. B. geniert automatisch Kompetenzlisten für jeden Kandidaten auf der Grundlage des Lebenslaufs. Und das intelligente Scoring-System von iCIMS passt die Parameter an die Anforderungen des jeweiligen Auftrags an. Umso wichtiger ist es, Ihren Lebenslauf so anzupassen, dass Sie für die Stelle als gut geeignet eingestuft werden. Auch sollte der Jobtitel Ihres Lebenslaufs womöglich identisch zur Stellenausschreibung sein. 3) Formatieren Sie Ihren Lebenslauf richtig Stellen Sie sicher, dass die Inhalte richtig formatiert sind, damit das ATS die Informationen entschlüsseln und lesen kann. Hier sind ein paar Grundprinzipien, an die Sie sich halten sollten: Wählen Sie eine Schriftart, die einfach und lesbar ist. Verwenden Sie Aufzählungspunkte, um Ihre Informationen zu strukturieren. Erwähnen Sie alle wichtigen Ausbildungen oder Zertifizierungen, die Sie besitzen. Prüfen und korrigieren Sie sorgfältig Rechtschreibung und Typografie. Vermeiden Sie Sonderzeichen, unbekannte Abkürzungen, Darstellung Ihres Kenntnisstandes in Form von Sternchen. Vermeiden Sie die Übermittlung von Inhalten in Tabellen (2-spaltig oder 3-spaltig), da das ATS diese Inhalte oftmals nicht aufschlüsseln kann und Informationen so verloren gehen. 4) Verlassen Sie sich nicht nur auf Ihren Lebenslauf Während Lebensläufe immer noch die Grundlage jeder Bewerbung sind, gibt es heutzutage andere Möglichkeiten, Personalchefs zu beeindrucken. Dazu gehören auch soziale Medien und Videos. Wenn Sie ein professionelles LinkedIn-Profil erstellen und es für die von Ihnen gesuchten Jobs optimieren, können Sie sich von der Konkurrenz abheben. 5) Bewerben Sie sich auf Jobs, für die Sie gut geeignet sind Künstliche Intelligenz ist, nun ja, intelligent.  ATS werden immer besser darin, Personalvermittlern Zeit zu sparen, indem sie automatisch gut qualifizierte Kandidaten finden, die gut für die Stelle geeignet sind. Konzentrieren Sie sich auf Jobs, die Ihren Stärken entsprechen, und nutzen Sie Ihre Erfahrung.
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